ADR I und II

Verbundprojekte ADR

ADR I und II



Das Forschungsvorhaben Genomanalyse Rind wurde im Jahre 1995 begonnen, damit war der Einstieg in die deutsche Genomforschung beim Rind getätigt. In der ersten Projektphase wurde eine genomweite QTL-Kartierung durchgeführt, während im Folgeprojekt (2. Phase) die Entwicklung von Techniken und Methoden zur Feinkartierung von QTL-Regionen und zu ihrer tierzüchterischen Nutzung durch markergestützte Selektion im Vordergrund standen.
Aufbauend auf diesen Ergebnissen sollen nun entsprechende direkte Gentests entwickelt und Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz der markergestützten Selektion bereitgestellt werden.

Die funktionalen Merkmale wie Eutergesundheit besitzen in der Milcherzeugung eine große wirtschaftliche Bedeutung für den Tierhalter und beeinflussen das Wohlbefinden der Kuh. Ziel des ADR-Forschungsprojektes war es daher, kausale Gene bzw. Genvarianten zu identifizieren, die einen Einfluss auf die unter wirtschaftlichen und tierschutzrelevanten Gesichtspunkten wichtigen Merkmale der Mastitisresistenz und des Milchproteingehaltes beim Rind haben.

Die Forschungsarbeiten wurden in dem FBF-Übergangsprojekt Genomanalyse beim Rind fortgeführt. Die wissenschaftlichen Ergebnisse fließen in das FUGATO-Projekt "M.A.S.net" ein.


Übergangsprojekt Rind



In diesem Projekt wurden die seit 1995 laufenden Forschungsarbeiten der Genomanalyse beim Rind fortgeführt. Aufbauend auf den bisherigen Erkenntnissen sollten insbesondere Chromosomenregionen und funktionelle Kandidatengene für Mastititsresistenz und Milchproteingehalt identifiziert und charakterisiert werden.

Das Ziel dieses Projektes bestand in der Charakterisierung von Genomregionen sowie in der Identifizierung und Analyse von kausalen Genen/Genvarianten im Zusammenhang mit QTL für Zellzahl in der Milch bzw. für Milchproteingehalt. Darauf aufbauend sollten entsprechende direkte Gentests entwickelt und Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz der markergestützten Selektion bereitgestellt werden. Beim Braunvieh und Fleckvieh wurden die Grundlagen für die markergestützte Selektion auf Milchproteingehalt erarbeitet. Des Weiteren sollte abgeklärt werden, ob und in welchem Ausmaß sich Varianten des Gens für den Wachstumhormonrezeptor auf den Milchproteingehalt auswirken.
Mit diesem Projekt wurde ein Beitrag zum besseren pathologischen Verständnis der Eutererkrankung beim Rind geleistet und direkte Gentests für die effiziente züchterische Verbesserung der Eutergesundheit beim Rind entwickelt. Das Projekt ist zum 30 November 2006 ausgelaufen.

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse lassen sich gezielt in die Forschungsarbeiten des Förderschwerpunktes FUGATO einbringen.


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