Neuigkeiten

Mit einem Empfang auf der Kulmbacher Plassenburg startete am 23.5. die 48. Kulmbacher Woche, in deren Rahmen in diesem Jahr auch das Jubiläum 75 Jahre staatliche Fleischforschung gefeiert wurde. Am Fachkongress vom 24. bis 25. 5. nahmen in der Stammberger-Halle der Stadt Kulmbach rund 180 Fachbesucher teil….

Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd e.V. (GWP) vergibt jedes Jahr den GWP-Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten, die an deutschen Hochschulen entstanden sind. In der Kategorie Bachelorarbeiten gehören in diesem Jahr gleich zwei Studierende des Studiengangs Landwirtschaft, Studienschwerpunkt Pferdemanagement, der Hochschule Osnabrück zu den bundesweit Besten. Der erste Platz ging an Claudia Nordhoff…..

Das Immunsystem des Menschen dient dem Schutz vor eindringenden Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, hat es sich zu einem hoch komplexen Ensemble von Zellen, Botenstoffen und Antikörper-Molekülen entwickelt, das verschiedenartigste Erreger erkennt, abwehrt und Informationen über sie speichert.
Auch die Bakterien selbst werden durch Erreger bedroht: Bestimmte Viren, die Bakteriophagen (zu Deutsch Bakterienfresser), haben sich darauf spezialisiert, in Bakterien-Zellen einzudringen und sich in ihnen zu vermehren. Um diese unerwünschten Gäste los zu werden, bedienen sich viele Bakterien-Arten eines Arsenals von Molekülen, das nach ähnlichen Prinzipien arbeitet wie ein Immunsystem.

Frau Aigner eröffnet Symposium des Bundesverbraucherministeriums.

Für Entwicklungen im Bereich der Nutztiere und Nutzpflanzen werden immer mehr Patente angemeldet: Allein im zweiten Halbjahr 2012 wurden beim Europäischen Patentamt und beim Deutschen Patent- und Markenamt 176 für die Landwirtschaft relevante Biopatente beantragt….

Die Erkrankungen von Menschen mit dem neuen Vogelgrippe-Virus H7N9 in China stellen Forscher vor drängende Herausforderungen. Kurzfristig sind Erkenntnisse erforderlich, wie sich das Virus unter Vögeln ausbreitet, ob die Gefahr einer Übertragung von Mensch zu Mensch besteht und welche Grundlagen für eine Bekämpfungsstrategie bereits verfügbar sind. Um das herauszufinden, haben chinesische Wissenschaftler das Genom des Virus sequenziert und ausschließlich in die Datenbank EpiFlu™ der GISAID-Initiative (Global Initiative of Sharing All Influenza Data) eingestellt. Diese ist für registrierte Nutzer öffentlich und weltweit erreichbar.

Wissenschaftler aus Mainz und Aachen haben einen neuen Mechanismus entdeckt, der die Fruchtbarkeit steuert und der vielleicht in Zukunft zu therapeutischen Zwecken genutzt werden kann….

Hoffnung für Bienen: Die blutsaugende Varroa-Milbe bedroht Bienenvölker in ganz Europa. Wissenschaftler der Universität Hohenheim wollen die Fortpflanzung des Parasiten stören, indem sie mit einem Sexual-Lockstoff Verwirrung stiften. Daneben testen die Forscher ein neuartiges Spritzverfahren für Pestizide. Damit kommen Bienen mit den Wirkstoffen kaum noch in Kontakt. Außerdem sinken so die Rückstände im Honig. So lauten die ersten Zwischenergebnisse des bundesweiten Forschungsprojekts FIT BEE, das die Universität Hohenheim koordiniert…..

Eine neue Studie von Forschenden der Vetmeduni Vienna am Pferdegenom zeigt, dass das Y-Chromosom, das nur bei männlichen Tieren vorkommt, bei mehr als 600 untersuchten Hengsten kaum Unterschiede aufweist. Mit fünf Abschnitten dieses Chromosoms konnten die Forschenden jetzt dennoch einen völlig neuen Stammbaum für Zuchthengste im europäisch-asiatischen Raum erstellen. Dabei traten sechs gut unterscheidbare väterliche Abstammungslinien zutage…

Die Landwirtschaft verursacht rund 10 bis 12 Prozent aller vom Menschen produzierten Treibhausgase. Wie lassen sich diese Emissionen verringern? Eine Studie hat erstmals in einer vollständigen Bilanz alle Faktoren untersucht, die zur Freisetzung von Klimagasen beitragen: die Boden- und Klimabedingungen sowie die Art und Intensität der Produktion – also ökologischer oder konventioneller Landbau. Als Ergebnis entstand ein neues Modell, mit dem Landwirtschaftsbetriebe ihre Klimabilanz ermitteln und verbessern können…..

Die Bestäubung durch Honigbienen reicht aus, um hohe landwirtschaftliche Erträge zu sichern - diese weit verbreitete Auffassung ist nur bedingt richtig. Denn in Anbauflächen auf der ganzen Welt erhöhen wildlebende Insekten den Fruchtansatz auch dann, wenn bereits sehr viele Honigbienen vorhanden sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie, die jetzt in Science veröffentlicht ist. Durchgeführt wurde sie unter Federführung der Leuphana Universität Lüneburg, der Universität Würzburg und der Universität Río Negro in Argentinien.

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