Neuigkeiten


Der Projektträger Innovationsförderung in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beabsichtigt, im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Projekte zu unterstützen, die das Ziel verfolgen, die Anwendung von Vorratsschutzmitteln insbesondere bei der Langzeitlagerung von getrockneten landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu optimieren. So soll ein weiterer Beitrag zur Realisierung des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln geleistet werden. >>>

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft


Der Tourismus bedroht weltweit einzigartige Naturschätze. Andernorts ist er ein wirksames Instrument zum Schutz der biologischen Vielfalt. Entscheidend ist vor allem die Haltung der lokalen Bevölkerung. Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung stellt deutsche Forschungsprojekte vor, die mit innovativen Konzepten Naturschutz durch touristische Nutzung erst ermöglichen - und so indirekt neue Arbeitsplätze schaffen - in Deutschland und weltweit. >>>

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft
CHILL-ON ist ein anwendungsbezogenes EU-Forschungsprojekt, das 2006 initiiert wurde, um die Qualität, Sicherheit und Transparenz in der Versorgungskette gekühlter Lebensmittel zu verbessern. Das interdisziplinäre Programm vereinte ein weites Fachwissen von der Biochemie über die Genetik, Mikrobiologie, Kühl-, Verpackungs- und Logistiktechniken bis hin zu EDV, Ingenieurwesen und Mathematik. Vom 9. bis 10. November 2010 lud der Koordinator ttz Bremerhaven die 28 Partner aus 13 Ländern ein, ihre Ergebnisse beim Abschlusstreffen im Chateau de Chillon bei Montreux, Schweiz, zu präsentieren. CHILL-ON konnte Resultate vorweisen, die die Rückverfolgbarkeit, Qualität und Sicherheit von gekühlten und gefrorenen Nahrungsmitteln in der Praxis maßgeblich verbessern. >>>

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft

Mittels Gen-Analysen sollen bei der Züchtung neuer Obstsorten bereits im Sämlingsstadium genetische Eigenschaften erkannt werden. Dadurch sollen Züchter Jahre der Forschung einsparen können.


Mit dabei beim am 1. März gestarteten EU-Forschungsprojekt Breedomics zur Gen-Analyse ist die Eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW), wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Heute sind die Eigenschaften von Fruchtsorten grösstenteils erst erkennbar, wenn der Baum Früchte trägt. Daher dauert es von Beginn der Züchtung bis zur Einführung einer marktreifen Sorte manchmal Jahrzehnte. Kann man aber bereits die Sämlinge testen, so verkürzt sich diese Zeit massiv. So sollen im Projektteil Apfelforschung Regionen im Erbgut des Apfels gefunden werden, die für die natürliche Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge sowie für Fruchteigenschaften wie Saftigkeit oder Zuckergehalt verantwortlich sind. Im Rahmen des Forschungsprojektes koordiniert ACW unter anderem die Umsetzung der wissenschaftlichen Resultate in die praktische Apfelzüchtung.

Am Projekt Breedomics sind insgesamt 26 Teams beteiligt, aus der Schweiz neben ACW auch die ETH Zürich. Das Forschungsprojekt läuft während viereinhalb Jahren. >>>

 

Quelle: Schweizer Landwirtschaft

In der US-amerikanischen Öko-Landwirtschaft gibt es unterschiedliche Auffassungen über eine mögliche Koexistenz mit dem Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. Vor allem größere Organic Food-Unternehmen sehen geringe Gentechnik-Beimischungen nicht als Widerspruch zum Qualitätsanspruch ihrer Produkte. Einige Anti-Gentechnik-Organisationen drängen dagegen auf eine Nulltoleranz ähnlich wie in Europa. >>>

 

Quelle: transGEN

In Südafrika nimmt der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen weiter zu. 2010 sind die Flächen auf nunmehr 2,2 Millionen Hektar gestiegen. Auch in der Pflanzenforschung nutzt das Land verstärkt gentechnische Verfahren. Zahlreiche Pflanzen mit neuen, gentechnisch vermittelten Merkmalen werden derzeit im Freiland getestet. >>>

 

Quelle: transGEN

EMIDA ERA-net

Da die Tierseuchen vor Ländergrenzen keinen Halt machen, führt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit Forschungsförderern aus verschiedenen Mitgliedsländern der EU die transnationale Förderinitative ERA-Net EMIDA (Emerging and Major Infectious Diseases of Animals) durch. Im Vordergrund steht die Erforschung von Infektionskrankheiten beim Nutztier und in der Aquakultur aber auch die Klärung von Fragestellungen zur Resistenzbildung gegen Krankheitserreger. Die Forschungsergebnisse sollen unter anderem zur Entwicklung von effektiven und kostengünstigen Methoden zur Überwachung von bereits bekannten aber auch neu auftretenden Nutztierkrankheiten führen. Dies schließt Schutzmaßnahmen vor der Einschleppung neuer Erreger, Entwicklungen von Impfstoffen und Alternativen zu Antibiotika ebenso ein wie Erkenntnisse zur Epidemiologie und Mechanismen der Krankheitsübertragung.

Am 7. März 2011 startet der zweite Aufruf der Europäischen Koordinierungsinitiative ERA-Net EMIDA zur Einreichung von transnationalen Forschungsprojekten. Das Fördervolumen beläuft sich auf 20 Millionen Euro.

Seit 1996 werden mit Genen des Bacillus thuringiensis veränderte Maispflanzen auf weltweit stetig wachsenden Flächen angebaut. In Spanien waren es zuletzt fast 100.000 Hektar, also rund 15 % der gesamten Anbaufläche von Mais. Der Anbau wird heftig diskutiert. Stefan Rauschen wirft im Genom Xpress Scholae die Frage auf, ob ein Verbot des veränderten Maissaatgutes wirklich angebracht erscheint. Er gibt dabei einen Überblick zum Stand der Sicherheitsforschung. >>>

(Quelle: ZDS)

FUGATO-Statusseminar Am 9. und 10 . Februar 2011 fand das 3. FUGATO-Statusseminar in Kassel statt. Vorgestellt wurden im Rahmen der Tagung die zehn, im Förderschwerpunkt FUGATOplus unterstützten, Verbundprojekte zur funktionellen Genomanalyse im tierischen Organismus. Des Weiteren hatten die Nachwuchswissenschaftler die Gelegenheit, Zwischenergebnisse aus ihren fünfjähringen Projekten vorzustellen. Die ca. 130 Teilnehmer des Statusseminars bekamen die neuesten Ergebnisse aus angwandter Forschung im Bereich der nachhaltigen Nutztierforschung in Vorträgen und Postern präsentiert.
Boarsemen Die 7. Ebersamenkonferenz findet vom 14. bis 17.08.2011 in Bonn statt.

Die Künstliche Besamung ist eine Schlüsseltechnologie in der modernen Tierhaltung. Sie nimmt weltweit stark zu, um Deckseuchen zu eliminieren und Erfolge der Zuchtarbeit schnell in die Praxis übertragen zu können. Die Technik ermöglicht damit auch u.a. eine schnelle Reaktion auf sich wandelnde Verbraucherwünsche hinsichtlich Produktqualität und Umweltschutz. Bei der Ebersamenkonferenz handelt sich um ein alle vier Jahre stattfindendes, internationales Treffen von Reproduktionswissenschaftlern, Stationstierärzten und Praktikern, bei dem aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse sowie neue technische Entwicklungen und Produkte aus dem Bereich Ebersamen vorgestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Konferenzhomepage.

 

Quelle: ZDS

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