Neuigkeiten

Da die Tierseuchen vor Ländergrenzen keinen Halt machen, führt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit Forschungsförderern aus verschiedenen Mitgliedsländern der EU die transnationale Förderinitative ERA-Net EMIDA (Emerging and Major Infectious Diseases of Animals) durch. Im Vordergrund steht die Erforschung von Infektionskrankheiten beim Nutztier und in der Aquakultur aber auch die Klärung von Fragestellungen zur Resistenzbildung gegen Krankheitserreger. Die Forschungsergebnisse sollen unter anderem zur Entwicklung von effektiven und kostengünstigen Methoden zur Überwachung von bereits bekannten aber auch neu auftretenden Nutztierkrankheiten führen. Dies schließt Schutzmaßnahmen vor der Einschleppung neuer Erreger, Entwicklungen von Impfstoffen und Alternativen zu Antibiotika ebenso ein wie Erkenntnisse zur Epidemiologie und Mechanismen der Krankheitsübertragung.
Am 7. März 2011 startet der zweite Aufruf der Europäischen Koordinierungsinitiative ERA-Net EMIDA zur Einreichung von transnationalen Forschungsprojekten. Das Fördervolumen beläuft sich auf 20 Millionen Euro.Seit 1996 werden mit Genen des Bacillus thuringiensis veränderte Maispflanzen auf weltweit stetig wachsenden Flächen angebaut. In Spanien waren es zuletzt fast 100.000 Hektar, also rund 15 % der gesamten Anbaufläche von Mais. Der Anbau wird heftig diskutiert. Stefan Rauschen wirft im Genom Xpress Scholae
die Frage auf, ob ein Verbot des veränderten Maissaatgutes wirklich angebracht erscheint. Er gibt dabei einen Überblick zum Stand der Sicherheitsforschung. >>>
(Quelle: ZDS)
3. FUGATO Statusseminar

Ebersamenkonferenz 2011: Call for Abstracts

Die Künstliche Besamung ist eine Schlüsseltechnologie in der modernen Tierhaltung. Sie nimmt weltweit stark zu, um Deckseuchen zu eliminieren und Erfolge der Zuchtarbeit schnell in die Praxis übertragen zu können. Die Technik ermöglicht damit auch u.a. eine schnelle Reaktion auf sich wandelnde Verbraucherwünsche hinsichtlich Produktqualität und Umweltschutz. Bei der Ebersamenkonferenz handelt sich um ein alle vier Jahre stattfindendes, internationales Treffen von Reproduktionswissenschaftlern, Stationstierärzten und Praktikern, bei dem aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse sowie neue technische Entwicklungen und Produkte aus dem Bereich Ebersamen vorgestellt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Konferenzhomepage.
Quelle: ZDS
Entscheidung im Brokkolli-Verfahren gefallen
Die Große Beschwerdekammer des Europäischen Patentamt (EPA) hat eine Entscheidung in den Brokkolli
- und Tomaten
-Fällen getroffen.
In ihrer Entscheidung kam die große Beschwerdekammer zu dem Schluss, dass im Wesentlichen biologische Verfahren, die sexuelle Kreuzungsschritte enthalten, die sich auf das gesamte Genom beziehen, sowie die anschließende Selektion nicht patentierbar sind.
Weitere Informationen beim Europäischen Patentamt (EPA).
Quelle: Europäisches Patentamt
Patentamt widerruft Patent zum "Imprinting"
Selecting animals for parentally imprinting traits. Nachdem das Patent im Jahr 2007 erteilt wurde, legt Greenpeace e. V. (Deutschland) Einspruch gegen das Patent ein. In einer erneuten Prüfung folgten die Prüfer der Argumentation des Einsprechenden und entschieden auf der Grundlage der neu vorliegenden Literatur, dass das Patent nicht aufrecht erhalten werden kann.
Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 - Unser Weg in eine bio-basierte Wirtschaftbeschlossen. Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium (BMBF) und Dr. Robert Kloos, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV), stellten die neue Forschungsstrategie am 10. November 2010 in einer Pressekonferenz vor und wiesen darauf hin, dass mit der Unterstützung dieser Forschungsstrategie ein Strukturwandel von der erdölbasierten zu einer bio-basierten Industrie ermöglicht werden solle. Des Weiteren müsse Deutschland international Verantwortung für die Themen der Welternährung, Rohstoff- und Energieversorgung sowie Klima- und Umweltschutz übernehmen.
Am 1. Juli 2010 ist gegen die Entscheidung der Einspruchsabteilung zum DGAT1-Patent beim Europäischen Patentamt (EPA) Beschwerde eingelegt worden. >>>
Im März wurde der Einspruch von Greenpeace und anderen Einsprechenden gegen das DGAT1-Patent von der Einspruchsabteilung des EPA abgewiesen. Durch die Beschwerde gegen diese Entscheidung wird das Verfahren neu aufgenommen.