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Innovative Umwelttechnologien zum Beispiel im Bereich nachhaltiger Mobilität oder Ressourceneffizienz haben ein großes Potenzial für wirtschaftliches Wachstum. Wie beispielsweise die Schweiz dieses sogenannte Cleantech-Potenzial nutzen kann, zeigt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI. Unter anderem ist es notwendig, den Wissens- und Technologietransfer zu verbessern, die Cleantech-spezifische Förderung auszubauen sowie angewandte Forschung und private FuE-Aktivitäten zu fördern.

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Frankfurt am Main/Hamburg, den 23.05.2011 Landnutzungsänderungen und Klimawandel führen seit Jahren zu einem Verlust an biologischer Vielfalt. Auf der Statuskonferenz Klimawandel und Biodiversität: Folgen für Deutschland am 19. und 20. Mai 2011 wurde nun vorgestellt, wie der Klimawandel die verschiedenen Lebensräume beeinflusst, welche Auswirkungen der Biodiversitätsverlust für Deutschland haben wird und wie hier sinnvoll gegengesteuert werden kann.

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Wie Nutzpflanzen zum Beispiel die Größe oder Zahl ihrer Früchte oder ihre Widerstandsfähigkeit kontrollieren, wollen Wissenschaftler aus München und Regensburg unter Federführung der TU München herausfinden. Dazu untersuchen die Forscher die molekularen Mechanismen, die den Ernteertrag sowie die Schädlings- und die Trockenresistenz von Pflanzen bestimmen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt den Wissenschaftsverbund als Sonderforschungsbereich 924 für die kommenden vier Jahre mit 9,7 Millionen Euro.

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Am 24. Mai 2011 wurde in der ungarischen Stadt Keszthely der Projektvertrag zu einer dreijährigen Kooperation zwischen der Georgikon-Fakultät der University of Pannonia und der Vetmeduni Vienna unterzeichnet. Das von der EU finanzierte Projekt ist mit 820.000 Euro dotiert. Neben Forschung und Beratung hat die Zusammenarbeit zum Ziel, die Sicherheit von Lebensmitteln zu verbessern und die Produktion von Geflügel in beiden Ländern zu unterstützen.

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Für neurologische Erkrankungen bei Menschen und Tieren können viele Faktoren verantwortlich sein. Immer mehr Hinweise deuten auf genetische Ursachen. Kleine Populationen sind besonders gefährdet, wie das Tiroler Grauvieh, eine Rinderrasse mit nur etwa 5000 registrierten Kühen, bei der eine spezielle Nervenkrankheit auftritt, das Demetz-Syndrom. Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Vetmeduni Vienna hat die genetische Basis dafür aufgedeckt. Obwohl die Daten den Schluss zulassen, dass die fragliche Mutation keinen Effekt hat, fanden die Forscher, dass sie zur Produktion eines nicht funktionsfähigen Proteins führt. Die Ergebnisse wurden im Online-Journal PLoSone veröffentlicht.

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Seit Ende der achziger Jahre betreiben deutsche Schweine-Besamungsstationen gemeinsame Forschung. Ziel ist es, konkrete Merkmale der Spermaqualität zu finden, um den Befruchtungserfolg verbessern zu können

Quelle: ZDS

Unternehmen und Forschungsinstitute arbeiten an einer Reihe neuer biotechnologischer Züchtungsmethoden. Die Verfahren sollen die Pflanzenzüchtung erheblich beschleunigen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (Joint Research Center, JRC) kommt zu dem Ergebnis, dass Züchter diese Methoden bereits heute praktisch nutzen und kommerzielle Anwendungen in absehbarer Zeit zu erwarten sind. Ob die damit hergestellten Pflanzen als gentechnisch veränderte Organismen einzustufen sind, ist noch offen.

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Wissenschaftler analysieren das Wohlbefinden von Hausschwein.

Mehr zu diesem Thema finden Sie im: GENOMXPRESS 1.11 (S. 42)

Die Landwirtschaft (Stickstoffdünger, Tierhaltung) gilt als Hauptemittent atmosphärischen Ammoniaks (NH3) und ist somit der größte Verursacher von Umweltschäden. Er ist ebenfalls verantwortlich für die Bildung einiger Aerosole. Aus diesem Grund sind genaue Messungen der Ammoniak-Emmissionen notwendig. Allerdings bleibt die Quantifizierung von NH3 bis heute schwierig. Vor diesem Hintergrund hat die fakultätsübergreifende Forschergruppe für Umwelt und Feldkulturen des INRA 1, ausgehend von den vorliegenden Messergebnissen, einen Analysator für atmosphärischen Ammoniak entwickelt.

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Bauern dürfen sich freuen: Ihre Kühe könnten mehr Nachwuchs bekommen, denn Forschende am Departement für Biosysteme (D-BSSE) der ETH Zürich haben eine neuartige Form der künstlichen Befruchtung entwickelt. Diese reagiert sehr sensibel auf den Zyklus der Kuh.

Bei Schweizer Kühen ist die künstliche Besamung selbstverständlich geworden, denn die Vorteile liegen auf der Hand. Gezielt können verschiedene Kühe mit gesundem Sperma befruchtet und die Zucht veredelt werden.Die Tiere müssen nicht transportiert werden und sind geschützt vor Deckungsinfektionen und Verletzungen. Doch nicht alle künstlichen Befruchtungen sind erfolgreich, da man zwar den Kühen aufgrund ihres Verhaltens ansehen kann, wann sie in die Brunst kommen, aber weder Tierhalter noch Veterinär den exakten Zeitpunkt des Eisprungs bestimmen können. Die Trefferquote ist denn auch nicht besonders hoch: Von 100 einmal künstlich besamten Kühen bringen nur 60 ein Kalb zur Welt. Bei den restlichen stirbt entweder der Embryo ab oder die Eizelle wird nicht befruchtet.

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